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Burnout 3 - Takedown Genre: Rennspiel | Spieler: 1-8 | Hersteller: Criterion Ihr seit auf der Suche nach einem schnellen Rennspiel, das viele Autos, Strecken, Events und geniale Musik bietet und darüber hinaus noch gut aussieht und mit 60 fps läuft? Ihr denkt, dass es so etwas nicht gibt? Dann lest diesen Test! Spielinhalt: Wenn man sich die Vorgänger mal so ansieht, erkennt man ganz deutlich, dass jedesmal ein großer Sprung nach vorne gemacht wurde, was das Arcade Racing angeht. Revolutionierte Burnout seiner Zeit das Genre, so tat es Burnout 2 auch wieder und was liegt da näher als die Tatsache, dass es Criterion dieses Mal ein weiteres Mal gelungen ist eine Genre-Referenz ins Rennen zu schicken? Allerdings sucht man dieses Mal vergebens nach dem Logo des bisherigen Publishers der ersten beiden Teile, Acclaim musste das Projekt an Electronic Arts abtreten, doch dies hat Burnout 3 mehr gebracht als es geschadet hat. So groß und umfangreich war schließlich keiner der Vorgänger: Es gibt dieses Mal 24 Spielmodi, über 60 Autos und mehr als 40 Strecken verteilt auf die USA, Europa und Asien! Wem alleine bei diesen Zahlen das Wasser nicht im Munde zusammenläuft, der sollte dennoch mal daran denken einfach das Pad in die Hand zu nehmen und einen Event zu fahren, sei es ein einfaches Rennen, ein Road Rage oder ein Crash Event! In einem normalen Rennen tretet ihr gegen 5 weitere Gegner an, um den Sieg zu erringen. Dabei sind alle Mittel recht, ob ihr nun auf zweiter Stelle liegend den Führenden in eine Straßenbahn schiebt oder den von hinten drängelnden Kontrahenten geschickt an einer Mauer ausbremst und ihn so ausser Gefecht setzt. In diesen beiden, und den meisten anderen Fällen geht es um Takedowns; schickt ihr einen Gegner in einen Unfall, drängt ihn so gemein ab, dass er über die Streckenbegrenzung hinaus in den nahe liegenden Hafen platscht oder einfach an einem Brückenpfeiler zerschellt, bekommt ihr neben Punkten auch eure Boost-Leiste aufgefüllt! Hier hat sich wohl das meiste am Spielprinzip geändert, denn ihr könnt nun jeder Zeit den Boost einsetzen, nicht wie im Vorgänger nur, wenn ihr eine volle Boost-Leiste habt. Zudem bekommt ihr nach jedem Takedown ein neues Stück Boost-Leiste hinzu, sodass ihr maximal eine viermal so lange Leiste haben könnt wie sonst! Natürlich ist es weiterhin möglich den Boost mittels gefährlicher Mannöver wie im Gegenverkehr fahren, Autos schneiden oder mit Style driften aufzufüllen. Es ist jedoch schwerer als in den Vorgängern, da der klare Schwerpunkt auf den Takedowns liegt. Während ihr also im normalen Rennen hauptsächlich die Position Nummer 1 als Ziel vor Augen habt und alles versucht um dieses zu erreichen, geht es im Road Rage ausschließlich um die Takedowns. Ihr habt eine Vorgabe ab wievielen Takedowns ihr eine Bronze-, Silber- oder Goldmedallie bekommt und müsst versuchen, diese Vorgabe zu erreichen, koste es, was es wolle! Allerdings seit ihr nicht unzerstörbar, bekommt ihr selber zu viele Crashs ab, so ist der Event gelaufen! Damit ihr also auch genug Takedowns hinbekommt gibt es auch noch den sogenannten After-Touch-Takedown, habt ihr einen Crash könnt ihr mittels Betätigen der R1 Taste eine Slow-Motion aktivieren und euer Fahrzegwrack noch steuern, bis es zum Stillstand kommt! So bekommt ihr die Chance noch einen weiteren Kontrahenten in euren Unfall hineinzuziehen! Im, seid Burnout 2 integrierten, Crash-Modus hat sich ebenfalls einiges getan. So habt ihr nun Multiplikatoren und andere nützliche Goodies zur Verfügung, um die Schadenssumme nach einem Crash-GAU nochmals zu verdoppeln oder gar zu vervierfachen! Natürlich ist es nicht immer ganz einfach an diese Goodies zu kommen, ihr müsst es hinbekommen eure Flugbahn nachdem ihr z.B. ein Taxi als Hebebühne misbraucht habt genau so abzustimmen, dass ihr punktgenau landet und den GAU auslöst! Dass hier der Wind nicht in die Berechnungen mit einspielt ist eigentlich auch nur euer Glück! Wer sich nun am Kopf kratzt und sich wundert weshalb ich zu Anfang von 24 Modi sprach, dem sei gesagt, dass sich diese Events in viele verschiedene Richtungen aufsplitten und es zudem noch weitere Events gibt, allerdings möchte ich nicht alle Überschrangungen vorweg nehmen, die das Spiel noch auf Lager hat! Online: Hatte Burnout 2 lediglich für alle X-Box User eine Rankingliste, die online verfügbar war, zeigt sich gerade hier der Vorteil, den Burnout 3 aus dem Verkauf an Electronic Arts zieht. Denn EA ist schon lange erfolgreich mit onlinefähigen Konsolenspielen vertraut (z.B. NFS:U) und dem entsprechend spendierte man Burnout 3 auch einen Online-Modus, der sich keines Falls verstecken muss! Ihr könnt tatsächlich jeden Event online spielen, den es auch offline zu spielen gibt und habt dabei noch die Wahl zwischen allen Strecken, Autos und Einstellungen, die es auch offline gibt! Desweiteren ist erstaunlich, dass man es in der Tat hinbekommen hat trotz 6 Spieler pro Rennen eine konstante Framerate zu halten und das, ohne jegliche Detailverminderung! Als wäre dem nicht genug gibt es ein Rangsystem, dass jeden Spieler nach seinen Leistungen einstuft. Überflüssig zu erwähnen, weil bei diesem Reichtum an Features eigentlich selbstverständlich, ist die Headset-Unterstützung, sogar während des Rennens! Multiplayer: Ähnlich wie im Online-Modus könnt ihr auch hier alles machen, was ihr im Singleplayer macht! Der Grund, warum ich diesen Modus extra noch einmal erwähne ist, dass es zum einen unglaublich viel Spaß macht gegen Freunde Rennen zu fahren und jemanden von der Straßen zu kicken, den ihr gerade neben euch sitzen habt, aber auf der anderen Seite will ich die Möglichkeit einer Erwähnung würdigen, dass ihr den Crash-Modus mittels zweier Multi-Tabs mit 7 weiteren Freunden genießen könnt! Das ganze nennt sich dann Crash-Party und stellt eine ernst zu nehmende Konkurrenz zu Eye Toy oder Singstar dar! Grafik: Die Grafik ist ein leidiges Thema bei vielen Rennspielen, da die Entwickler nunmal meistens den Kompromiss zwischen Performance und Qualität eingehen müssen. So gut wie in Burnout 3 wurde aber selten ein solcher Kompromiss gefunden. Autos und Strecken sehen super aus, ihr habt eine geniale Weitsicht und alles läuft mit konstanten 60 fps! Gerade diese Weitsicht und das unbeschreibliche Geschwindigleitsgefühl sorgen dann dafür, dass man nicht mehr auf die Randtexturen achtet, die nämlich dann den Kompromiss darstellen. Jedoch wurde das Spiel mit anderen Spezialeffekten gespickt, die einem den Kiefer zum Boden schnellen lassen. Es sprühen Funken ohne Ende, beim Boosten verschwimmt das Bild in einem richtig genialen Blur-Effekt und vielem mehr! Sound: Dolby Sorround, EA-TRAX und das Röhren der Motoren sind die nackten Daten der Soundausgabe! EA schaffte es einen perfekten Soundtrack für Burnout 3 zu finden, wer nun weniger auf rockige Klänge steht, der kann diese genauso gut ausstellen. Was wohl aber ein jeder, unabhängig vom Musikgeschmack, sofort austellt, ist der DJ, der schon in der SSX Reihe genervt hat. Das Röhren der Motoren klingt übermalt durch die Musik gar nicht so übel, stellt man diese aber aus und fahrt nur mit den SFX Geräuschen, so nerven die monotonen Motoren doch nach einiger Zeit. Steuerung: Die Steuerung hat sich im Vergleich zum Vorgänger wenig geändert. Sie ist wie immer sehr arcade-lastig gehalten, was aber auch alles andere als negativ ist. Dazu gekommen ist die R1 Taste als Auslöser für die Impact-Time, welche eben nichts anderes ist, als jene Slow-Motion Kamera nach einem Crash, um die Chance auf einen After-Touch-Takedown zu haben. Fazit: Mit Burnout 3 - Takedown stellt EA ganz klar die neue Ganre-Referenz und das so sehr mit Bravur, dass es kaum etwas negatives zu vermelden gibt. Lediglich der nach einer schier unendlichen Spielzeit langweilig werdende Singleplayer trübt das Bild, allerdings bleibt einem dann ja noch der Multiplayer bzw. der Online-Modus! Zwar gibt es auch keine lizenzierten Fahrzeuge, aber so wirklich schlimm ist auch das wieder nicht. Dieses Spiel kann ich also nur jedem PS2-Besitzer wärmstens ans Herz legen, da selbst Rennspielmuffel von der atemberaubenden Action betört werden!
Wertung: Grafik: 90 % Sound: 86 % Multiplayer: 90% Online: 92% Spielspass: 92 % Getestet von: PerfectPlayer
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